Frisch Verliebte können es sich kaum vorstellen: eine Liebesbeziehung auf Distanz. Doch unsere moderne, schnelllebige Zeit lässt uns oft gar keine andere Wahl. Das Führen einer Fernbeziehung kann tatsächlich eine Herausforderung sein. Das bedeutet aber nicht, dass sie von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, im Gegenteil. Die alte, aber immer noch gültige Weisheit „Willst du gelten, mach dich selten“ kommt diesem Beziehungskonstrukt sehr zugute. Einige Punkte sollten jedoch Beachtung finden, wenn eine Liebe auf Distanz gelingen soll:
1. Gleiches Recht für alle
Nichts bringt eine Beziehung schneller aus dem Lot als das Messen der Dinge mit zweierlei Maß. Wenn die Fernbeziehung das Treffen mit anderen Partner*innen erlauben soll, muss das unbedingt für beide Seiten gelten und in Ordnung sein. Wenn man sich hingegen auf Exklusivität geeinigt hat, liegt dieses Blatt auf dem Tisch und kein anderes.
2. Zu mir oder zu dir?
Auch diese Frage sollte je nach Rhythmus der Treffen nicht wöchentlich oder monatlich aufs Neue diskutiert werden. Eine Liebe nach (Fahr-)Plan ist an sich schon schwer genug. Wenn persönliche Treffen nur zustande kommen, weil ein Partner immer nachgibt und die Strapazen der Fahrt auf sich nimmt, ist diese Beziehung nicht in Balance und wäre es ziemlich sicher auch nicht aus der Nähe.
3. Kommunikation, Kommunikation!
Nie war es leichter, aus der Ferne miteinander in Kontakt zu bleiben als jetzt mitten im digitalen Zeitalter. Fernbeziehungen profitieren von Skype und Co. und machen eine virtuelle Verabredung immer und überall möglich. Auch eine Teilnahme am Alltag des anderen bringen uns diese technischen Errungenschaften direkt in unser Wohnzimmer.
4. Qualitätszeit statt Alltag
Eine Beziehung besteht selten nur aus Romantik. Doch gerade, wenn man sich nicht täglich sehen, berühren und miteinander Zeit verbringen kann, ist diese umso wertvoller. Die Zeit gemeinsam hat daher oberste Priorität.