Du,
es ist spät. Die Welt schläft. Aber mein Körper erinnert sich.
An deine Hände. Deinen Atem an meinem Hals. Deinen Blick – dieses stille Versprechen darin, das mir jedes Mal den Boden unter den Füßen nimmt.
Du berührst mich, ohne mich zu berühren. Und wenn du mich dann wirklich anfasst, fühlt es sich an, als würdest du etwas in mir lesen, das ich selbst nicht kenne.
Du lässt mich spüren, dass Begehren nichts Lautes sein muss. Sondern etwas Echtes. Etwas, das aus der Tiefe kommt.
Ich will dich. Nicht nur, wenn wir uns lieben. Sondern auch in diesen Momenten dazwischen – wenn Spannung in der Luft liegt, wie ein ungesagter Satz.
Du hinterlässt Spuren. Auf meiner Haut. In meinem Kopf. In meinem Innersten.
Und ich kann es kaum erwarten, dass du wieder hier bist.