Ich lasse mich fallen in deinen Arm,
du kommst von draußen, dunkel und kalt,
ich küsse deine Lippen warm.
Schon treiben wir hin in dem Strom voller Lust,
ich tät es öfter, hätt ich doch noch gewusst,
wie schön es ist sich in deiner Umarmung treiben zu lassen,
statt immer nur daran zu denken, wie ich die Zeit ohne dich hasse!
Der Alltag, der nur noch Routine verspricht,
die Momente, wenn ich denke, ich liebe dich nicht,
oder doch, oder nicht mehr? –
Die Schmetterlinge im Bauch, es ist so lange schon her!
In meinen Gedanken aber ist die Zeit stehen geblieben,
das enge Bett in dem wir ständig uns lieben,
wie leichtfüßig und auf Wolken wir schweben;
es war die schönste Zeit und gerade noch eben,
da schenktest du mir Blumen und Liebe
und auch jetzt wünscht ich, dass es immer so bliebe!
Die Schmetterlinge taumeln wie in einem Traum,
wir halten uns fest und bemerken es kaum:
Der Zauber der ersten Stunden macht nun langsame Schritte
anstatt unumwunden, ohne jegliche Bitte,
dem Locken und Rufen sich zu ergeben.
Das Herz ist getrost, spürt nicht mehr das ständige Streben,
oder doch, oder immer noch? –
Wird es immer so sein, bis unsre Wege sich einst teilen?
Du Herze sei still, lass eng umschlungen uns hier jetzt verweilen,
was immer Schlaf und Traum uns diese Nacht bringen mag,
so sicher wie der neue Tag, wird Liebe, wird Leid uns stets ereilen.