Liebster Held! Ich war zunächst empört, als unsere Tochter behauptete, wir beide würden uns ähneln. Denn deinen Knollenrüssel möchte ich nicht mit meiner schmalen Nase vergleichen. Da kommt meine Eitelkeit zutage, über die du dich amüsierst.
In Gestik, Mimik und Ausdrucksweise mögen wir uns angeglichen haben. Unsere Temperamente könnten allerdings unterschiedlicher nicht sein. Du bist mein Ruhepol und erträgst stoisch meinen Bewegungsdrang, mein Geplapper und meinen falschen Gesang. Du kannst wunderbar zuhören und meinen Gedankensprüngen folgen. Du hörst nie damit auf, mir Komplimente zu machen und meine Kochkünste zu loben, obwohl die nicht berühmt sind.
Du bist mein Held, weil du es seit einer Ewigkeit mit mir aushältst. Wir können über dieselben Scherze lachen, zusammen weinen und diskutieren. Wir genießen unsere Reisen ans Meer, Zeit mit den Enkelkindern und für uns. Ich bin stolz, deine Frau zu sein. Und ich vergöttere dich nicht nur am Valentinstag.