Mein Ein und Alles,
es gibt Tage, an denen Worte zu schmal wirken, um zu fassen, was das Herz längst weiß. Heute ist ein solcher Tag. Die Welt feiert die Liebe, doch für mich ist sie kein bloßer Anlass, keine Laune des Kalenders – sie ist ein Zustand, ein beständiges Leuchten, das du in mein Leben gebracht hast.
Man sagt, die Zeit schleift die Dinge, nimmt ihnen Kanten, macht sie weich und vertraut. Doch mit dir ist es anders. Die Zeit hat uns nicht abgeschliffen, sondern geformt, uns tiefer ineinander verwebt, als ich es je für möglich gehalten hätte. Jeder Moment mit dir fühlt sich nicht abgenutzt an, sondern neu, als würde ich in einen See blicken, der sich im Licht ständig verändert und doch in seiner Tiefe unverändert bleibt.
Ich liebe dich nicht bloß für die Augenblicke des Glücks, die du mir schenkst – so zahlreich sie auch sein mögen. Ich liebe dich für deine Art zu denken, zu lachen, zu schweigen. Für die Art, wie du mich siehst, wenn ich mich selbst nicht erkenne. Für deine Stimme, die selbst in der Ferne wie eine Heimkehr klingt.
Du bist für mich der Beweis, dass Liebe nicht laut sein muss, um allgegenwärtig zu sein. Dass sie nicht drängen oder pochen muss, um sich mit aller Kraft bemerkbar zu machen. Unsere Liebe ist wie das sanfte Fließen eines Flusses – ruhig und doch unaufhaltsam, sicher und tief.
Wenn ich an unsere Zukunft denke, sehe ich keine vagen Träume, keine bloßen Wünsche. Ich sehe Tage, die wir gemeinsam formen, Worte, die wir noch sagen, Stürme, die wir gemeinsam durchstehen. Ich sehe dich – nicht als einen Teil meines Lebens, sondern als das Leben selbst.
Heute, an diesem Tag, an dem so viele nach den richtigen Worten suchen, bleibt mir nur eines: Dankbarkeit. Dankbarkeit dafür, dass du bist, dass wir sind. Und die Gewissheit, dass mein Herz nicht allein in meiner Brust schlägt, sondern auch in deiner.
Für immer dein.