Für frisch gebackene Paare ist das ständige Beisammensein das wichtigste auf der Welt. Ist die Beziehung dann allerdings ein paar Monate oder Jahre vorangeschritten, zeigen sich einige Macken des Gegenübers schnell und lassen die Harmonie ins Wanken geraten. Gerade ein erholsamer Schlaf sollte nicht unterschätzt werden und kann dafür sorgen, dass die Reizschwelle deutlich nach oben oder aber auch nach unten sinkt. Doch was tun, wenn der Partner oder die Partnerin schnarcht, sich permanent im Bett dreht und man somit selbst denkt, auf einem Karussell zu schlafen? Funktionieren getrennte Betten in einer Beziehung oder sorgen sie für noch mehr Uneinigkeit?
Getrennte Betten – Eine Orientierung an früheren Zeiten
Vor einigen Jahren und Jahrzehnten waren getrennte Betten oder gar getrennte Schlafzimmer in einer Partnerschaft mehr als üblich. In der damaligen Zeit wurde meist nicht aus Liebe geheiratet und somit gab es auch keinen Grund, mit dem Partner in einem gemeinsamen Bett zu schlafen. Mit dem Beginn der Modernisierung der Beziehungen hat sich dieses Bild allerdings gewandelt. Geheiratet wurde nicht mehr aus wirtschaftlichen Gründen, sondern aus Liebe und Zuneigung. Auch die Sexualität hat sich dabei einem deutlichen Wandel unterzogen. Kinder wurden nicht mehr ausschließlich gemacht, um Nachfolger zu zeugen, sondern auch aus Spaß und Freude.
Retten getrennte Betten die Beziehung?
Dass eine räumliche Trennung manchmal einer Beziehung gut tut, ist keine Neuheit mehr. Der Abstand und Verlust auf Zeit zu einer geliebten Person, löst Emotionen aus, die vermutlich schon lange nicht mehr gespürt wurden. Getrennte Betten können sich somit positiv auf die Beziehung auswirken, wenn der Partner oder die Partnerin sonst keine andere Rückzugsmöglichkeit hat. Dennoch ist es wichtig, über dieses Vorhaben zu reden. In einer Beziehung ist es oft üblich, dass ein Gegenüber mehr Verlangen nach Liebe und Zärtlichkeit hat und die getrennte Schlafsituation ihn somit belastet.