Ich trage deinen Atem auf meiner Haut

Mein Geliebter,

manchmal liege ich wach in der Nacht und spüre dich, obwohl du längst eingeschlafen bist. Dein Atem ganz ruhig, deine Hand lose auf meiner Hüfte, deine Wärme wie ein zweites Herz an meinem Rücken. Und ich denke: So fühlt sich Zuhause an.

Aber es ist mehr als das. Es ist nicht nur Zärtlichkeit. Es ist dieses tiefe, leise Verlangen, das selbst in der Stille nicht aufhört zu sprechen.

Ich trage deinen Atem auf meiner Haut, lange nachdem du mich berührt hast. Dein Blick hinterlässt Spuren, die sich nicht abwaschen lassen. Und deine Stimme – wenn du meinen Namen sagst, so leise, so nah – sie klingt in mir nach, als wärst du ein Lied, das ich auswendig kenne, aber jedes Mal neu höre.

Du nimmst mich nicht. Du verführst mich, jeden Tag. Mit deinen Händen, die wissen, wann sie festhalten, und wann sie loslassen sollen. Mit deinem Mund, der keine Eile kennt, aber eine unendliche Tiefe. Mit deinem ganzen Wesen, das mich nicht nur begehrt – sondern erkennt.

Ich liebe, wie du mich ansiehst, wenn ich schweige. Ich liebe, wie du wartest, statt zu fordern. Und wie du mich mit einem einzigen Kuss daran erinnerst, dass ich aus Haut und Feuer bin – nicht nur aus Gedanken.

Du bist nicht einfach ein Liebhaber. Du bist mein Spiegel im Dunkeln. Du bist das Flüstern meiner Sehnsucht. Du bist die Geduld, mit der mein Verlangen Form annimmt.

Wenn wir uns lieben, verliert Zeit ihren Sinn. Es ist, als wären wir dann nur Atem, Bewegung, Nähe. Ich verliere mich nicht in dir – ich finde mich.

Und ich will dich. Heute. Morgen. Immer. Nicht nur mit meinem Körper, sondern mit allem, was bebt, wenn du mich berührst.

Ähnliche Liebesbriefe

Du hinterlässt Spuren

Du, es ist spät. Die Welt schläft. Aber mein Körper erinnert sich. An deine Hände. Deinen Atem an meinem Hals. Deinen Blick – dieses stille Versprechen darin, das mir jedes Mal den Boden unter den Füßen nimmt. Du berührst mich, ohne mich...

Ein geheimes Feuer

Mein Liebster, wenn die Dunkelheit sich über uns legt und die Sterne ihre bleichen Lichter entfalten, denke ich an Dich, an die Nacht, in der wir uns begegneten und alles andere verblasste. Deine Berührungen waren wie ein geheimes Feuer,...

Im Rausch der Sinne

Noch immer spüre ich die Nachwirkungen unseres letzten Treffens in jeder Faser meines Körpers. Dein Duft, der noch in meiner Kleidung haftet, erinnert mich daran, wie wir uns in jener Nacht völlig dem Rausch der Sinne hingegeben haben. Es...

Ein Funken Ewigkeit

Meine Süße, in jener Nacht, als unsere Körper verschmolzen und die Welt außerhalb unseres Zimmers erblasste, spürte ich einen Funken Ewigkeit. Deine Haut, weich und doch fest in meiner Hand, war mein Anker in einem Meer aus Emotionen, das...